Am Samstag war der letzte Spieltag in der Damenbundesliga. Die Ausgangslage war denkbar schlecht. Nach dem verkorksten letzten Spieltag stand die Mannschaft auf dem vorletzten Platz. Und von den 16 Mannschaften steigen ja immerhin sogar 5 ab. Aber am letzten Spieltag in Uffenheim gab es ja 12 Punkte zu holen – also war noch alles drin. Die Mannschaft bestand aus Marlies Stingl und Rosmarie Stemmer, die sich dankenswerterweise bereit erklärt hatten uns auszuhelfen und den beiden Skathexen Tina Schär & Susann Wasikowski.
In der ersten Serie holten wir mit 3.824 Spielpunkten ungefährdet 2:1 Punkte. In der zweiten Serie war es schon ziemlich knapp, aber mit 3.405 erreichten wir wieder ein 2:1. In der dritten Serie kam dann der Einbruch und wir konnten nur aufgrund der Tatsache, dass eine Mannschaft nicht angetreten war einen Punkt holen 1:2. Das waren nun 5:4 Punkte und wir standen immer noch auf einem Abstiegsplatz. Nun kam es auf die letzte Runde an. Mit uns am Tisch saßen die Skatfreundinnen Stuttgart und SG Bayreuth. Bayreuth war einen Punkt vor und und hatte 2.000 Punkte mehr als wir. Stuttgart stand auf Platz 4, war also kein direkter Gegner. Nun mussten wir also gegen Bayreuth 2 Punkte gut machen.
Zur Hälfte der Sunde sah es so aus: Marlies hatte lag 200 Punkte in Führung, Tina ebenso, bei Rosi war es etwa unentschieden und ich hatte gegenüber Bayreuth 1.000 Punkte Vorsprung! Es sah also nicht so schlecht aus. Am Ende lief es bei meiner Gegnerin allerdings wieder besser und sie kam bis auf 400 Punkte heran. Auch Tina wurde mit leichtem Vorsprung Tischbeste. Rosis Gegerin glich diesen Vorsprung allerdings mit 1.509 Punkten wieder aus und wir waren gleichauf. Dann begannen die Spielerinnen am letzten Tisch zusammenzuzählen und die Spannung stieg. Tischbeste war unsere Marlies mit 1.056 Punkten, und gleichzeitig hat die Spielerin aus Bayreuth mit 11:6 Spielen nur 322 Punkte erspielt. Somit hatten wir in dieser 3:0 Punkte gemacht und Bayreuth nur 1:2 Punkte.
Das Ettappenziel war erreicht. Nun war nochmal zittern angesagt, da wir mit 14:16 Punkten die schlechtesten Spielpunkte hatten. Aber wir bekamen Schützenhilfe aus Rosenheim, die Nordwürthemberg keinen Punkt machen ließen, und auch Aalen machte keinen Punkt.
Und so hatten wir uns noch auf den letzten Nicht-Abstigegsplatz hochgekämpft:-)))
Das Endresultat im Überblick:
Nr. | Verein | Punkte | WT-Pkt. |
1 | SpG VG 07.07. Konstanz | 37.698 | 20:10 |
2 | 1. SC Rosenheim | 36.222 | 20:10 |
3 | SpG Skatfreundinnen Stuttgart | 35.778 | 20:10 |
4 | Herz-Dame Kastel | 37.362 | 19:11 |
5 | Die Wenden Wendelstein | 37.531 | 18:12 |
6 | SC Pleißenquelle Ebersbrunn | 37.331 | 17:13 |
7 | Skatfreunde Neger Kehl | 36.995 | 17:13 |
8 | SG Zittau-Hoyerswerda | 36.788 | 17:13 |
9 | Trumpf AS Obertshausen | 36.524 | 15:15 |
10 | 1.Steinbacher SV | 35.987 | 15:15 |
11 | SG Skathexen München | 33.758 | 14:16 |
12 | SG Oberfranken Bayreuth | 34.979 | 13:17 |
13 | SG Rieser Runde Aalen | 34.164 | 13:17 |
14 | SG Nordwürttemberg I | 33.546 | 13:17 |
15 | SG Herzbube Veitshöchheim | 32.690 | 09:21 |
16 | SG 1. Hanauer SC/Nidderauer Asse | 6.745 | 00:30 |